Luftfahrt bietet beste Job- und Karriere-Chancen

Jobs in der Luftfahrt und im Flugzeugbau

Durchstarten in der Luftfahrtindustrie

Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie genießt in den letzten Jahrzehnten einen regelrechten Höhenflug. Der Branchenumsatz hat ein beeindruckendes Wachstum erzielt, im Jahr 2017 das Allzeithoch erreicht und diesen Rekord auch im Folgejahr halten können. Denn auch 2018 kann sich sehen lassen: Wie auch im Vorjahr liegt der Umsatz bei 40 Milliarden Euro, berichtet der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDI). Weltweit wächst die Zahl der Flugzeuge nach Branchenangaben jährlich um fünf bis sieben Prozent. Flugzeuge, Hubschrauber, Triebwerke und Ausrüstungen aus Deutschland sind zu Markterfolgen auf der ganzen Welt geworden.

Job-Garantie in der Luftfahrt?

Das starke Wachstum macht mehr und mehr Arbeitskräfte erforderlich. Das heißt: Mehr Arbeitsplätze und hervorragende Job-Perspektiven in dieser Branche, sowohl für technische als auch für kaufmännische Fachkräfte. Allein die Jobsuchmaschine Indeed hat in Deutschland zurzeit 3.717 Stellenangebote in der Luftfahrt ausgeschrieben (Juni 2019). Im Vergleich zum Vorjahr haben die Luft- und Raumfahrt-Unternehmen in Deutschland rund 2.000 neue Mitarbeiter eingestellt, insgesamt sind es nun 111.500 Beschäftigte. Bei der hohen Nachfrage sind Engpässe vorprogrammiert: Es wird immer schwieriger, genug qualifizierte Fachkräfte zu finden, sodass auch die Luftfahrt den Fachkräftemangel spürt.

Viele Jobs in der Luftfahrt – insbesondere im Flugzeugbau

Arbeiten in der Luftfahrt – viele denken dabei zuerst an das Kabinenpersonal in der Luft. Doch tatsächlich arbeiten die meisten Angestellten am Boden. Gerade der Flugzeugbau schafft viele attraktive Arbeitsplätze, denn die Auftragsbücher sind gut gefüllt. In den beiden kommenden Jahrzehnten werden Aufträge für über 30.000 Großraumflugzeuge erwartet – viele davon gehen an deutsche Hersteller. Gesucht werden vor allem technische Fachkräfte, aber auch kaufmännische Expertise ist hier unerlässlich. Während in den Büros Buchhalter, Personalreferenten, Controller und Sachbearbeiter (m/w/d) eingestellt werden, herrscht in den Produktionshallen ein zunehmender Bedarf an Technikern, Mechanikern, Lackierern und Tischlern (m/w/d).

Zu den typischen technischen Berufsbildern (m/w/d) in der Luftfahrt/im Flugzeugbau zählen:

  • Fluggerätelektroniker/ Fluggerätmechaniker
  • Sattler
  • Tischler
  • Luft- und Raumfahrtingenieure
  • Triebwerkmechaniker
  • Schweißer
  • CNC-Fräser/CNC-Dreher
  • Konstrukteure
  • Verfahrensmechaniker

Und nicht nur Airbus braucht qualifizierte Mitarbeiter. Im ganzen Land gibt es Unternehmen aus dem Flugzeugbau, darunter viele Zulieferer. Diese sind insbesondere in den Regionen in und um Hamburg, München und Frankfurt zu finden.

Sehr gefragt: Ingenieure im Flugzeugbau

Ingenieuren bietet die Luftfahrtindustrie viele Möglichkeiten ­– denn die Nachfrage ist besonders groß. Wer einen Job im Flugzeugbau will, muss übrigens nicht unbedingt einen der klassischen Studiengänge abgeschlossen haben und zum Beispiel Luft- und Raumfahrtingenieur sein. Flugzeugbauer setzen auf interdisziplinäre Teams. Bei Luftfahrt-Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern arbeiten mehr Ingenieure aus klassischen Ingenieur-Studienrichtungen wie Maschinenbau oder Elektrotechnik als auf die Branche spezialisierte Luft- und Raumfahrtingenieure. Auch bietet die Industrie diverse Einsatzmöglichkeiten für Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens.

(Quer)einsteigen und abheben – so klappt der Quereinstieg in der Luftfahrt-Industrie

Der Fachkräftemangel öffnet auch Quereinsteigern die Türen zur Luftfahrtkarriere – nicht nur Akademikern. Berufserfahrene aus anderen Branchen haben ebenso als Quereinsteiger gute Chancen auf eine Karriere in der Luftfahrt, gerade mit technischem Hintergrund. Ein Blick auf aktuelle Jobangebote aus der Luftfahrt, zum Beispiel von expertum Aviation, zeigt die Vielfalt an Berufsbildern und Anforderungen. Neben Stellenausschreibungen für Ingenieure findet man Job-Angebote für Mess- und Regeltechniker, Anlagenmechaniker, technische Zeichner, Maschineneinrichter, Elektrotechniker oder Tischler (m/w/d) – also auch klassische Ausbildungsberufe, die nicht grundsätzlich in der Luftfahrt-Branche angesiedelt sind.

Eine Option für Quereinsteiger ist, zusätzliche Qualifikationen zu erlangen, wie zum Beispiel über die Fortbildung zum Struktur- oder Instandhaltungsmechaniker Luftfahrzeugtechnik (m/w/d), die Umschulung zum Fluggerätelektroniker (m/w/d) oder zum Fluggerätmechaniker – wahlweise in den Fachrichtungen Instandhaltung, Fertigung oder Triebwerkstechnik. Für alle Techniker, die in die Luftfahrttechnik einsteigen möchten, macht es außerdem einen Unterschied, ob die Qualifizierung die Zugangsvoraussetzung für eine „CAT-Lizenz“ beinhaltet. Diese wird benötigt, um später freigabeberechtigt in der Luftfahrttechnik zu arbeiten.

Die Luftfahrt ist eine beliebte Branche bei Arbeitnehmern

Aktuell gehört Deutschland zu den europäischen Marktführern in der Luftfahrt. Diese Position ist nur haltbar, wenn erfahrenes Personal in die Branche einsteigt. Das wissen auch die Flugzeughersteller und locken Fachkräfte mit überdurchschnittlichen Gehältern und aussichtsreichen Karriere-Chancen. Es sind diese Faktoren und wohl zum Teil auch die Faszination Fliegen, die diese Branche so beliebt bei Arbeitnehmern machen.

Luftfahrt-Karriere leicht gemacht

Die Personalberater von expertum Aviation sind Spezialisten für Jobs in der Luftfahrt, insbesondere im Flugzeugbau. Über die Personalvermittlung ebnen sie Fach- und Führungskräften den Weg in eine direkte Festanstellung bei Luftfahrt-Unternehmen. Die Arbeitnehmerüberlassung hingegen bietet große Chancen, einen Fuß in die Tür zu bekommen ­– gerade für Branchenfremde und Berufseinsteiger. Hat man erst einmal als Projektmitarbeiter/in bei einem renommierten Unternehmen der Luftfahrt gearbeitet, steigert das die Chancen auf eine Berufslaufbahn in dieser Branche enorm. Auch eine Übernahme von der Zeitarbeit in eine Festanstellung ist möglich. Unsere Luftfahrt-Karriere-Experten beraten Sie gern zu Ihren Perspektiven in der Luftfahrtindustrie.

 

Bildnachweis: created by rawpixel.com – www.freepik.com