
Frischer Wind und gute Karrierechancen im Energiesektor
Die Energiebranche verändert sich ständig – Strom aus erneuerbaren Energien, wie der Windkraft, ersetzt zunehmend die Energie, die aus Erdöl oder Erdgas gewonnen wird. Durch den Atomausstieg fällt die Kernenergie nach und nach weg. Fachkräfte fragen sich, welche Auswirkungen die Veränderungen auf die Arbeitsmarktsituation und die Karrieremöglichkeiten haben, denn einige Berufe verschwinden aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung ganz, dafür kommen neue Berufe hinzu. Insbesondere für diejenigen, die sich beruflich neu orientieren möchten oder aktiv auf Jobsuche sind, lohnt es sich, über aktuelle Branchenentwicklungen informiert zu bleiben. In diesem Beitrag nehmen wir einmal die Branche Energie, insbesondere die Windenergie, genauer unter die Lupe.
Die größten Herausforderungen der Energiebranche:
- die Energiewende
- die Digitalisierung
- regulatorische Anforderungen
- zunehmende Dezentralisierung der Stromproduktion
Auch der Sektor der erneuerbaren Energien befindet sich im Wandel: Die Bereiche Photovoltaik und Biogas sind unter Druck geraten, da Arbeitsschritte immer öfter ausgelagert werden.
Aktuell gute Jobchancen im Windenergie-Sektor
Positive Entwicklungen finden zurzeit in der Windenergie-Branche statt. Sie stellt eine sehr zukunftsträchtige Nische dar und zeichnete sich in den vergangenen Jahren durch starkes Wachstum aus. Das bedeutet, dass auch immer mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Für Fach- und Führungskräfte aus dem Energiesektor, aber auch aus anderen Branchen, ergeben sich hier gute Karrierechancen und vielfältige Berufsperspektiven. Das gilt für Berufserfahrene genauso wie für Berufseinsteiger.
Nach Angaben des Bundesverbandes für Windenergie (BWE) gab es in der Onshore- und Offshore-Windindustrie in Deutschland 2015 insgesamt rund 143.000 Arbeitsplätze. Es wurden etwa 13 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. 2016 wuchs der deutsche Markt auf ca. 4.625 Megawatt produzierter Windenergie, also um etwa ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Die Erzeugung von Windenergie findet auch internationalen Anklang. Der BWE berichtet, dass auf internationalen Märkten die Nachfrage nach Windenergie-Technologien „Made in Germany“ nach wie vor sehr hoch sei. Für Forschung, Entwicklung und Produktion wird viel investiert – auch in die Mitarbeiter.
Der Wachstumsmarkt Windenergie bietet beste Jobchancen für erfahrene Fach- und Führungskräfte verschiedenster Berufe
Techniker, Ingenieure, Mechaniker, Logistiker und auch Kaufleute (m/w) werden durchgehend gesucht. Die Windkraftanlagen wollen geplant, gebaut, betrieben und regelmäßig gewartet werden. Im Hintergrund spielen Buchhaltung und Vertrieb eine wichtige Rolle.
Um in der Windenergie durchzustarten, sind nicht unbedingt Branchenkenntnisse aus dem Energiesektor nötig. Experten, die zum Beispiel Erfahrung in Ausschreibungsverfahren verfügen, sind ganz unabhängig von der Richtung ihrer vorherigen Tätigkeit in der Windenergiebranche sehr begehrt. Sie kommen beispielsweise aus den Branchen Automotive, Logistik oder Transport und kennen sich gut aus in der Organisation dieser Verfahren. Auch für administrative Positionen werden nicht selten branchenfremde Fachkräfte eingestellt.
Warum gezielt nach einem Job in der Windenergie-Industrie suchen?
Fest steht, dass der innovative Windenergiesektor immer mehr Jobs und Arbeitsplätze bietet. Das gilt nicht nur für Techniker, denn auch im Einkauf, im Risikomanagement und im Projekt-Controlling werden Spezialisten benötigt. Viele Fachkräfte wechseln sogar von anderen attraktiven Branchen in die Windindustrie. Diese Entscheidungen könnten auf das vielversprechende Entwicklungspotenzial in diesem Branchenzweig zurückzuführen sein.
Ganz gleich, in welcher Branche Sie tätig sind oder tätig werden wollen: Die Personalexperten unterstützen Sie bei all Ihren Karrierewünschen. Wenden Sie sich einfach an eine Niederlassung in Ihrer Nähe – oder schauen Sie direkt in unserer Jobbörse nach Jobs in der Energie-Branche.
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