Anhaltender Experten- und Fachkräftemangel in Deutschland

Die Rekrutierung durch Personaldienstleister wird immer gefragter

Alle sechs Monate untersucht die Bundesagentur für Arbeit (BA), wie es um Angebot und Nachfrage von Spezialisten, Experten und Fachkräften in Deutschland bestellt ist. Nun hat die Bundesagentur wieder ihre aktuelle Engpassanalyse veröffentlicht.

„Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2016 insgesamt gut entwickelt. Die Arbeitslosigkeit ging weiter zurück und erreichte – in absoluten Zahlen – ein Niveau wie kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands. […] Auch die Einstellungsbereitschaft der Betriebe befindet sich auf einem hohen Niveau“, heißt es im Bericht der Fachkräfteengpassanalyse.

Das sind zunächst gute Nachrichten. Allerdings bringt der Aufschwung auch Nachteile mit sich. Insbesondere für Unternehmen, die durch die Vollbeschäftigung Schwierigkeiten haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Gerade in technischen Branchen ist es mit viel Zeit und Mühe verbunden, geeignete Kandidaten für eine bestimmte Stelle zu finden. Das ist nicht verwunderlich – die Ergebnisse der Analyse belegen nun, dass der Spezialisten-, Experten- und Fachkräftemangel in Deutschland weiter anhält.

Ein Grund dafür könnte der stabile Arbeitsmarkt sein, der die allgemeine Nachfrage nach Arbeitskräften ansteigen ließ – berufsübergreifend. Die durchschnittliche Vakanzzeit beträgt mit 90 Tagen ganze zehn Tage länger als noch im Vorjahr. Je länger die Vakanzzeit, desto höher die Nachfrage. Je höher die Nachfrage, desto häufiger die Engpässe.

Fachkräftemangel ist berufsfeldabhängig

Während in einigen Berufen kein Fachkräftemangel besteht, sind andere derzeit speziell gefragt. Ein markantes Ergebnis: Besonders hoch ist die Nachfrage nach Experten in technischen Berufen. In der Fahrzeugtechnik beispielsweise liegt die Vakanzzeit bei 135 Tagen und damit 43 % über dem Durchschnitt. Wenn es um den Mangel an technischen Fachkräften und Spezialisten geht, sind die Berufe der Mechatronik und Automatisierungstechnik, die Energie- und Elektrotechnik, der Klimatechnik, der IT, des Aus- und Trockenbaus und des Eisenbahnverkehrs besonders betroffen. Neben den technischen Berufen sind es die Gesundheits- und Pflegeberufe, die einen Mangel an Fachkräften aufweisen.

Technisches Fachpersonal ist unser Spezialgebiet

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Die Personalüberlassung als beliebte Alternative

Die hohe Nachfrage an qualifizierten Mitarbeitern spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zur Arbeitnehmerüberlassung wider. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Personalüberlassung um 26.000 Beschäftigte angestiegen. Die Anzahl der Arbeitsstellen in der Arbeitnehmerüberlassung lag vor fünf Jahren bei 178.000, im Jahr 2016 schon bei 226.000, zeigen die aktuellen Statistiken zur Zeitarbeit.

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